In jeder Uniform steckt ein Mensch. Dies wird in der Retroperspektive auf die vergangenen Kriege dieser Welt nur allzu oft vergessen. In diesen Uniformen steckten Väter, Ehemänner, Söhne, Brüder, Nachbarn und Freunde.
Die Anzahl der Gefallenen ist so unvorstellbar groß, dass sie für uns nicht nachvollziehbar ist. Unzählige Waisen und Witwen waren die direkte Folge des Ersten Weltkrieges. So gut wie jeder von uns hat Vorfahren in den menschenfressenden Kriegen verloren.
Doch der Ruf der Gefallenen und Kriegsgeschädigten soll nicht verhallen. Wir möchten eure Angehörigen dem Vergessen entreißen und ihnen eine Bühne bieten. Eine Bühne, auf der die Geschichten jener stummen Helden noch einmal erzählt werden sollen.
Wie ich schon in vielen Interviews erzählt habe, ist der zündende Funke für Kanonenfieber beim Übersetzen des Tagebuchs meines Urgroßvaters entstanden. Diese beeindruckende und intensive Erfahrung will ich euch ans Herz legen und mit euch teilen. Befragt eure Verwandten, sucht nach alten Dokumenten und, wenn ihr dazu bereit seid, teilt die Geschichten mit uns.
Auf unserer Website habt ihr die Möglichkeit, die Geschichte eures Vorfahren einzustellen und mit uns zu teilen. Am 13.02.2026 werde ich eine der Geschichten auswählen und sie als Ausgangsmaterial für einen neuen Kanonenfieber-Song benutzen.
Wir dürfen nicht vergessen!
Euer Noise!