Aus der Heimat, der Familie und dem Leben gerissen. Zu Tausenden werden deutsche Soldaten in die eisigen Weiten der Kaparten in den Tod geschickt. Hunger, Erfrierungen und unmenschliche hygienische Bedingungen waren stetiger Begleiter der nach Przemyśl ausgesandten Divisionen.
Über 110.000 in Przemyśl gefangene Soldaten aus Österreich-Ungarn warteten seit Monaten auf eine Befreiung aus der Belagerung durch die russischen Streitkräfte. An dieser Stelle kommt der Protagonist „Der Füsilier“ ins Spiel. Nach einem missglückten Befreiungsschlag, versuchen sich die deutschen Truppen zurück ins Reichsgebiet durchzuschlagen.
Meterhoher Schnee und unpassende Ausrüstung bringt die Füsiliere an ihre Grenzen. Die Eishölle in den Kaparten verlangt den Männern alles ab. Die unentwegten Scharmützel gepaart mit fehlendem Nachschub treiben die Opferzahlen in die Tausende.
Inmitten dieses Grauens stapft der Füsilier voran mit dem Ziel vor Augen, in die Arme seiner Geliebten zurück zu kehren. Der Hunger zehrt ihn aus, die Füße schmerzen in den gefrorenen Stiefeln, doch der Wunsch nach Hause zu kommen, hält ihn am Leben.