Am zwanzigsten November
Am Kampftag um Cambrai
Ich bin der Panzerhenker
Feldgeschütz Neunzehn-null-zwei
Ich bediene sie alleine
Die Batterie vor Flesquières
Schieße durch direktes Richten
Zehn Mark Fünf bereits zerstört
Der Panzerhenker
Steht vor Flesquières
Sieben Zentimeter
Die Britenpanzer zu zerstör‘n
Der Panzerhenker
Steht vor Flesquières
Sieben Zentimeter
Die Britenpanzer zu zerstör‘n
Lade die Feldgranate
Schließe den Keilverschluss
Späh’ durch das Rundblickfernrohr
Feldgeschütz bereit zum Schuss
Den Mark Fünf im Visier
Die Schussbahn windgeschützt
Den Auslöser aktiviert
Zündung, Auswurf, Treffer sitzt
Den Schubkurbelverschluss
Am Hebel aufgetan
Lad’ Tankabwehrgranaten
Einrichtung acht Winkelgrad
Zweihundertfünfzig Gramm
TNT im Sprenggeschoss
Fliegt im perfekten Drall
Vernichtet ihren Panzertross
Der vierzehnte Abschuss
Ich öffne den Verschluss
Ich werde überrascht
Vom britischen Stoßtrupp
Ich ziehe die Null-Acht
Das Griffstück fest umfasst
Ich höre den Beschuss
Und spür wie mein Puls rast
Der Panzerhenker
Steht vor Flesquières
Sieben Zentimeter
Die Britenpanzer zu zerstör‘n
Der Panzerhenker
Steht vor Flesquières
Sieben Zentimeter
Die Britenpanzer zu zerstör‘n
Die Batterie umstellt
Ich steh’ im Eisenregen
Von mir gibt’s kein Fersengeld
Verteidig’ mich mit meinem Leben
In einer Deckung liegend
Ein Feindesschuss kam an
In meinen Leib getrieben
Der Körper nun ein Kugelfang
Des Henkers Endbilanz
Im Panzerabwehrkampf
Insgesamt vierzehn Tanks
Zerstört durch seine Hand
Die enorme Tapferkeit
Und der Kampf zum bitt’ren Ende
Sorgte für Bewunderung
Bei Alliierten aller Ränge
Panzerhenker