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KANONENFIEBER Regiment

Die Urkatastrophe

Menschenmühle

Release 20.09.2024

Single-Release 29.05.2024

Audio sample

Das neue Album
Marschmusik Arsenalerweiterung.

Nach monatelanger taktischer Vorbereitung und unzähligen Lagebesprechungen haben wir unser Arsenal mit neuem Liedgut erweitert. Unsere neue Marschmusik ist nun bereit zur Vorbestellung.

Wir bedanken uns bei all unseren Füsilieren für die Einsatzbereitschaft und Unterstützung.


"So zieht das Volk in Waffen, im Bewusstsein seiner Väter, hinaus in den heiligen Kampf.
Alt und Jung von der gleichen Begeisterung durchdrungen.
Aus den Augen unserer Brüder und unserer Sohne blickt der alte deutsche Kampfesmut.
Besonnen und in eiserner Tatkraft, aber gerade deswegen siegesfroh und siegesgewiss, sehen wir die Leistung unseres Heeres und unserer Marine an ihrer großen Arbeit.
Alles aber, die Einmütigkeit der ganzen Nation, die Stärke des Volkes in Waffen, die Kaltblütigkeit der Heeres- und Marineleitung verbürgt uns den Sieg in dem Kampfe, den wir im Bewusstsein der Gerechtigkeit unserer Sache führen, für die Verteidigung der Ehre und der Größe unseres Vaterlandes."

Johannes Kaempf, Reichstagspräsident von 1912 bis 1918.
Ansprache zu Beginn des Ersten Weltkrieges.

Dieses Album soll die Opfer des Ersten Weltkrieges dem Vergessen entreißen. Mögen ihre Schicksale auch nach über 100 Jahren eine Mahnung sein für die nachfolgenden Generationen.

Einsatzbesprechung Ende.
Das Oberkommando.

Alle Musikvideos zum Album


Die Urkatastrophe - Textbook

Grossmachtfantasie

Bild: Johannes Kaempf um 1910

"So zieht das Volk in Waffen, im Bewusstsein seiner Väter, hinaus in den heiligen Kampf. Alt und Jung von der gleichen Begeisterung durchdrungen. Aus den Augen unserer Brüder und unserer Sohne blickt der alte deutsche Kampfesmut. Besonnen und in eiserner Tatkraft, aber gerade deswegen siegesfroh und siegesgewiss, sehen wir die Leistung unseres Heeres und unserer Marine an ihrer großen Arbeit. Alles aber, die Einmütigkeit der ganzen Nation, die Stärke des Volkes in Waffen, die Kaltblütigkeit der Heeres- und Marineleitung verbürgt uns den Sieg in dem Kampfe, den wir im Bewusstsein der Gerechtigkeit unserer Sache führen, für die Verteidigung der Ehre und der Größe unseres Vaterlandes."

Johannes Kaempf, Reichstagspräsident von 1912 bis 1918. Ansprache zu Beginn des Ersten Weltkrieges.

Menschenmühle

Feldgrau, Paspeln, dicht an dicht
Knobelbecher Schritt an Schritt
Rucksack, Zeltbahn frisch gepackt
Links, zwo, drei, vier klingt‘s im Takt

Vorwärts, feindwärts, Ziel voraus
Marschbefehl stets geradeaus
Männer brüllt es laut hinaus
Weihnachten sind wir zuhaus‘

Deutschland, Deutschland
Kaiserreich
Kriegessucht und Wahnkrankheit

Deutschland, Deutschland
Vaterland
Mordeslust im Wahnverstand

Deutschland, Deutschland
Kaiserreich
Kriegessucht und Wahnkrankheit

Deutschland, Deutschland
Vaterland
Mordeslust im Wahnverstand

Schützengräben, Drahtverhau
Kriegsanleihen, Waffenbau
Fleischwolf, Matschgrab, Mannverlust
Annektierung, Landerschluss

Menschenmühle, Massengrab
Stahlfabriken, Arbeitsplatz
Kaiser zieht und Bauer stirbt
Schachbrett Welt den Krieg erwirkt

Die Welt versinkt im Krieg
Die Welt versinkt im Krieg

Deutschland, Deutschland
Kaiserreich
Kriegessucht und Wahnkrankheit

Deutschland, Deutschland
Vaterland
Mordeslust im Wahnverstand

Deutschland, Deutschland
Kaiserreich
Kriegessucht und Wahnkrankheit

Deutschland, Deutschland
Vaterland
Mordeslust im Wahnverstand

Neunzehn vierzehn Welterschluss
Land verzollt durch Menschverlust
Pickelhauben Wellen gleich
Schwärmen in das Frankenreich

Belgien, Frankreich, Eiffelturm
Russland kommt im Eisensturm
Nordsee, Seekrieg, Skagerrak
Isonzo, Patern, Alpenschlacht

Festgefahren, eingegraben
Wolkenbruch und Eisenhagel
Vorwärts, rückwärts, um kein Stück
Wird die Front westwärts verrückt

Menschenleben Material
Konsequenz schlichtwegs egal
Politik mit Wahn befleckt
Die Welt mit Blut und Schlamm bedeckt

Deutschland, Deutschland
Kaiserreich
Kriegessucht und Wahnkrankheit

Deutschland, Deutschland
Vaterland
Mordeslust im Wahnverstand

Deutschland, Deutschland
Kaiserreich
Kriegessucht und Wahnkrankheit

Deutschland, Deutschland
Vaterland
Mordeslust im Wahnverstand

Sturmtrupp

Im Foureaux-Riegel tief eingegraben
Im Regelbeschuss durch Gasgranaten
Der Engländer will den Vorstoß wagen

Niemals untergehen

Im Zwischengelände, in Nebelschwaden
Sieht man Tommys durch den Nebel jagen
Die linke Flanke nimmt schweren Schaden

Der Sturmtrupp bleibt bestehen

Kampflos untergehen
Nein, der Sturmtrupp bleibt bestehen

Bis zum letzten Atemzug
Wir kämpfen bis aufs Blut

Kampflos untergehen
Nein, der Sturmtrupp bleibt bestehen

Bis zum letzten Atemzug
Wir kämpfen bis aufs Blut

Hände gerührt
Spaten zur Hand
Sandsäcke füllen
Graben bemannt

Stiefel verzurrt
Gewehr angelegt
Blick geradeaus
Der Sturmtrupp verlegt

Hände gerührt
Spaten zur Hand
Sandsäcke füllen
Graben bemannt

Stiefel verzurrt
Gewehr angelegt
Blick geradeaus
Der Sturmtrupp verlegt

Aus dem Graben durch das Niemandsland
Vorwärts Männer, leistet Widerstand!
Menschenmassen aus der Nebelwand
Der Sturmtrupp mit dem Spaten in der Hand

Aus dem Graben durch das Niemandsland
Vorwärts Männer, leistet Widerstand!
Menschenmassen aus der Nebelwand
Der Sturmtrupp mit dem Spaten in der Hand

Die Melder kamen nicht zurück
Der Tommy rollt den Graben auf
Sie dezimieren uns Stück um Stück
Männer ergeben sich zuhauf

Wir verlagern den Beschuss
Die Munition wird knapp
Granaten im Überfluss
Regnen auf uns hinab

Wo bleibt unsere Verstärkung
Wir brauchen Rückendeckung
Die zweite Kompanie
Wäre jetzt unsere Rettung

Aus dem Graben durch das Niemandsland
Vorwärts Männer, leistet Widerstand!
Menschenmassen aus der Nebelwand
Der Sturmtrupp mit dem Spaten in der Hand

Aus dem Graben durch das Niemandsland
Vorwärts Männer, leistet Widerstand!
Menschenmassen aus der Nebelwand
Der Sturmtrupp mit dem Spaten in der Hand

Der Maulwurf

Zum Einsatz als Mineur unter Tage geschickt
Ich dacht’ mir, da ist man vor Granaten geschützt
Die dreihunderteinundzwanzigste Mineur-Kompanie
Fünfzig Meter über uns herrscht an der Front Manie
Wir graben zwölf Stunden, zwölf Stunden zum Ruhn`
Doch ich kann beim Gewummer kein Auge zutun
Ich wart’ nur bis der Stollen die Granate erhält
Und wenn’s nicht der Feind schafft, dann mach ich es selbst!

Graben
Und weiter graben
Mit meinem Spaten
Der Maulwurf sieht kein Licht

Graben
Und weiter graben
Stets unter Tage
Bis der Stollen endlich einbricht

Vier Männer im Schleppschacht bilden eine Schicht
Einer, der den Ton mit dem Spaten absticht
Einer hält ihm den Sandsack auf
Die anderen Zwei bringen den Dreck hinauf
Eine Karbidlampe spendet uns Licht
Obendrein schwarzen Qualm, der in der Brust sticht
Im Sauerstoffmangel invalide geplagt
Ich schwör‘s, nicht mehr lang und ich schieße mich ab!

Graben
Und weiter graben
Mit meinem Spaten
Der Maulwurf sieht kein Licht

Graben
Und weiter graben
Stets unter Tage
Bis der Stollen endlich einbricht

Spatenstich
An Spatenstich
Nur Wasser und Erde, für uns gibts kein Tageslicht

Spatenstich
An Spatenstich
Offene Hände und Knie, sie plagen mich

Spatenstich
An Spatenstich
Seit zwei Jahren jeden Tag zwölf Stunden Arbeitsschicht

Spatenstich
An Spatenstich
Nur ein weiterer Tag und ich werde wahnsinnig

Ich atme den Ruß ein und spuck morgens schwarz
Als ob ich im Krieg nicht genug Sorgen hab

Die stete Luftknappheit bringt Krankheit im Geist
Da passiert‘s, dass im Dunkeln manch Gedanke entgleist

Es wummst und es wackelt
ein Minenaufschlag
Nur Sekunden später gibt die Grabenwand nach

Unterbreche fürs Letzte den grabenden Trott
Und press’ mir apathisch die Null-Acht an den Kopf

Graben
Und weiter graben
Mit meinem Spaten
Der Maulwurf sieht kein Licht

Graben
Und weiter graben
Stets unter Tage
Bis der Stollen endlich einbricht

Lviv zu Lemberg

Unsere Ausgangslage
Nach Lublins Übernahme
Die k.u.k Armee
Unter Brudermanns Befehl

Lemberg ist eingenommen
Uns kein Feind entkommen
Tiroler Kaiserschützen
Können die Linien stützen

Unsre’ Aufklärungsfahrten
Nördlich der Karpaten
Luftschiff und Reiterei
Übersehen kein Detail

Als wir in Stellung warten
In dichten Nebelschwaden
Erschallen aus dem Nebel
Russische Befehle

Von Lviv zu Lemberg
Nördlich der Karpaten
Die Stadt eingenommen
Der Russe geschlagen

Von Halicz bis Lublin
Die Linie hält stand
Auf Befehl Hötzendorfs
Die Stellung bemannt

Acht Tage, acht Nächte
Unerbittliche Gefechte
Vom Norden in den Osten
Die Linien sind geschlossen

Ein Raunen und ein Nuscheln
Geht durch unsere Reihen
Die Rache des Russen
Wird nun vorbereitet

200 Bataillone
600 Geschütze
Wir stehen hier alleine
Niemand zum Unterstützen

Das steirische Korps
Rückt gen Osten vor
Der Russe hat bereits
Die Stellung eingekreist

Von Lviv zu Lemberg
Nördlich der Karpaten
Die Stadt eingenommen
Der Russe geschlagen

Von Halicz bis Lublin
Die Linie hält stand
Auf Befehl Hötzendorfs
Die Stellung bemannt

Von Lviv zu Lemberg
Nördlich der Karpaten
Die Stadt eingenommen
Der Russe geschlagen

Von Złoczów bis Czortkóv
Die Linie hält stand
Nach Befehl Hötzendorfs
Die Stellung bemannt

Wir stehen der Übermacht entgegen
Bei Złoczów greift der Russe an
Wir kämpfen zwei gegen einen
Unsere Stellung wird überrannt

Bis hinab zur Gnila Lipa
Treibt uns die dritte Armee
Wir sind komplett eingeschlossen
Es gibt keinen Ausweg

Von Lviv zu Lemberg
Nördlich der Karpaten
Die Stadt eingenommen
Der Russe geschlagen

Von Halicz bis Lublin
Die Linie hält stand
Auf Befehl Hötzendorfs
Die Stellung bemannt

Von Lviv zu Lemberg
Nördlich der Karpaten
Die Stadt eingenommen
Der Russe geschlagen

Von Złoczów bis Czortkóv
Die Linie hält stand
Nach Befehl Hötzendorfs
Die Stellung bemannt

Waffenbrüder

Wir kannten uns seit Jahren
Schon von Kindertagen her
Zusammen durchgeschlagen
Freundschaft, die immer währt 

Wir träumten uns die Welt
Nachts am Lagerfeuer
Nichts, das uns noch hält
Zusammen ins Abenteuer

1916 eingezogen
Wir sollen an die Front
Die Uniform sogleich bezogen
Die Brust geschwellt vor Stolz

Im gleichen Regiment
Wir blieben stets vereint
Im Oktober 1916
War es dann soweit

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Freunde auf Lebenszeit 

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Nichts, das uns entzweit

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Von Kindestagen an

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Im Kampf fürs Vaterland

Nach unserer Waffenprobe
Kamen wir nach Langemarck
Entflohen stets dem Tode
Egal, was man uns entgegenwarf

Wir teilten tags den Posten
Und nachts den Unterstand
Schoben mutig Patrouille
Dafür waren wir bekannt

Und deinen Schenkelschuss
Richtete ich mit Verband
Ich flickte dich zusammen
Inmitten von Blei und Schlamm

Dein Aufenthalt im Lazarett
Kam mir wie Jahre vor
Doch nach nur vier Wochen
Warst du wieder an der Front

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Freunde auf Lebenszeit

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
nichts, das uns entzweit

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Von Kindestagen an

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Im Kampf fürs Vaterland

Am vierten Tage dann
In der Frühjahrsoffensive
Östlich vor Arras
Als das Feuer sich konzertierte

Die Schläge immer näher
Im Trommelfeuer Granaten
Ein Knall und tiefes Dröhnen
Es erwischte unseren Graben

Ich erwachte im Lazarett
Und zu allergrößtem Schmerze
Erfuhr ich von deinem Tode
Und deinem Grab in fremder Erde

Wir kannten uns seit Jahren
Schon von Kindertagen her
Zusammen durchgeschlagen
Freundschaft, die immer währt

Wir träumten uns die Welt
Nachts am Lagerfeuer
Nichts, das uns noch hält
Zusammen ins Abenteuer

1916 eingezogen
Wir sollen an die Front
Die Uniform sogleich bezogen
Die Brust geschwellt vor Stolz

Im gleichen Regiment
Wir blieben stets vereint
Im Oktober 1916
War es dann soweit

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Freunde auf Lebenszeit

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Nichts, das uns entzweit

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Von Kindestagen an

Wir, wir war‘n Waffenbrüder
Im Kampf fürs Vaterland

Gott mit der Kavallerie

Kürassiere steh‘n bereit
In Linie aufgereiht
Lanz’ im Arm, Säbel scharf
Setzen an zum Gegenschlag

Im Trab verlegt die erste Welle
Es blitzen Silberhelme
Unter Befehl von Major Kranen
Beginnt das Gefecht von Halen

Gott mit der Kavallerie
Opponenz gleicht Blasphemie

Gott mit der Kavallerie
Frontalangriff die Strategie

Gott mit der Kavallerie
Schwäche uns zur Allergie

Gott mit der Kavallerie
Die Reiterei versagte nie!

Befehlsausführung haargenau
Zügel stramm, geradeaus
Die zweite Welle folgt ad hoc
Attackieren im Galopp

Überreiten ihre erste Reihe
Lassen unsere Säbel kreisen
De Wittes Männer sind umstellt
Ziehen weiter ins Dorf Zelk

Gott mit der Kavallerie
Opponenz gleicht Blasphemie

Gott mit der Kavallerie
Frontalangriff die Strategie

Gott mit der Kavallerie
Schwäche uns zur Allergie

Gott mit der Kavallerie
Die Reiterei versagte nie!

Unser Ziel die Höhe Hontsum
Angriff auf die Belgier-Stellung
Dort steht die Artillerie
Eine Feldgeschützbatterie

Die Eskadron wird eingeengt
In Vierer-Reihen gedrängt
Links und rechts steht Drahtverhau
Sowie belgischer Grabenbau

Sie haben uns erwartet
Mit MG-Feuer und Granaten
Altes Fuhrwerk, Barrikaden
Zum Gruß ein Kugelhagel

Gott schütz‘ die Kavallerie
Vor belgischer Artillerie

Gott schütz‘ die Kavallerie
Im Kreuzfeuer der Infanterie

Gott schütz‘ die Kavallerie
Die Eskadron in Anarchie

Gott schütz‘ die Kavallerie
De Witte zwingt uns in die Knie

Die Nachhut stürzt über tote Pferde
Schlagen auf, auf rote Erde
MG‘s pflügen unsere Reih‘n
Hufe stampfen durch Innerein

Die Pferde schreien panisch auf
Werfen ab im vollem Lauf
Der Rückzug pure Anarchie
Dies war der letzte Sturm der Kavallerie

Ritter der Lüfte

Sieh, wie sie fliegen
Über das Niemandsland 
Ritter der Lüfte
Unbeschwert elegant 

Sieh, wie sie fliegen 
Über das Feindesland
Ritter der Lüfte

Sirenen erschallen 
Der Hangar erwacht 
Gerufene Befehle
Dröhnen weit in die Nacht 

Starten die Motoren
Mit Kurbel von Hand 
Bereiten uns vor 
Auf Kurven-Luftkampf 

Die Fokker bewaffnet 
Mit MG08 
Knapp 600 Kilo
Mit Flieger und Fracht 

Die Luftnahunterstützung
Auf dem Rollfeld bereit
Der Jagdgruppenführer 
Gibt zum Abflug Bescheid

Sieh, wie sie fliegen 
Über das Niemandsland 
Ritter der Lüfte
Unbeschwert elegant 

Sieh, wie sie fliegen 
Über das Feindesland
Ritter der Lüfte
Mann an Mann im Luftkampf

Ritter der Lüfte

Ritter der Lüfte

Die britischen Jäger 
Im Sonnenaufgang
S.E.5  Flieger 
Ziehen zu uns heran 

Die Jagdstaffel ist
Im Formationsflug 
Vorwärtsbefehl
Zusätzlichen Schub 

Im trudelnden Sturzflug 
Wir brausen hinab 
Ein Wendemanöver
Und schütteln sie ab

Gesteuerte Rolle 
Nun greifen wir an 
Im Luftkampf wie Ritter 
Maschine und Mann 

Sieh, wie sie fliegen 
Über das Niemandsland 
Ritter der Lüfte
Unbeschwert elegant 

Sieh, wie sie fliegen 
Über das Feindesland
Ritter der Lüfte
Mann an Mann im Luftkampf

Ritter der Lüfte

Ritter der Lüfte

Der Panzerhenker

Am zwanzigsten November
Am Kampftag um Cambrai 
Ich bin der Panzerhenker 
Feldgeschütz Neunzehn-null-zwei

Ich bediene sie alleine 
Die Batterie vor Flesquières
Schieße durch direktes Richten
Zehn Mark Fünf bereits zerstört

Der Panzerhenker 
steht vor Flesquières
Sieben Zentimeter 
Die Britenpanzer zu zerstör‘n

Der Panzerhenker 
Steht vor Flesquières
Sieben Zentimeter 
Die Britenpanzer zu zerstör‘n

Lade die Feldgranate 
Schließe den Keilverschluss 
Späh’ durch das Rundblickfernrohr
Feldgeschütz bereit zum Schuss

Den Mark Fünf im Visier 
Die Schussbahn windgeschützt
Den Auslöser aktiviert
Zündung, Auswurf, Treffer sitzt

Den Schubkurbelverschluss 
Am Hebel aufgetan
Lad’ Tankabwehrgranaten 
Einrichtung acht Winkelgrad 

Zweihundertfünfzig Gramm
TNT im Sprenggeschoss 
Fliegt im perfekten Drall 
Vernichtet ihren Panzertross

Der vierzehnte Abschuss 
Ich öffne den Verschluss 
Ich werde überrascht
Vom britischen Stoßtrupp 

Ich ziehe die Null-Acht
Das Griffstück fest umfasst
Ich höre den Beschuss 
Und spür wie mein Puls rast

Der Panzerhenker 
Steht vor Flesquières
Sieben Zentimeter 
Die Britenpanzer zu zerstör‘n

Der Panzerhenker
Steht vor Flesquières
Sieben Zentimeter 
Die Britenpanzer zu zerstör‘n

Die Batterie umstellt  
Ich steh’ im Eisenregen 
Von mir gibt’s kein Fersengeld 
Verteidig’ mich mit meinem Leben 

In einer Deckung liegend
Ein Feindesschuss kam an 
In meinen Leib getrieben 
Der Körper nun ein Kugelfang 

Des Henkers Endbilanz
Im Panzerabwehrkampf
Insgesamt vierzehn Tanks
Zerstört durch seine Hand

Die enorme Tapferkeit
Und der Kampf zum bitt’ren Ende
Sorgte für Bewunderung 
Bei Alliierten aller Ränge

Panzerhenker

Verdun

Wie Marionetten
Die sich gen Tod hieven
Mit Schlamm und mit Eisen
Zum Westen hinfließen

Granaten für Zukunft
Sie regnen herab
Der Graben die Zuflucht
Doch im Graben steckt Grab

Unser Leben als Blutzoll
Verdun uns zum Lohn
Doch nichts ist noch übrig
Wofür Sterben sich lohnt

Die Väter und Söhne
Die kläglich beweint
In der Hitze verwesend
Wenn die Sonne uns scheint

Oh Kaiser, mein Kaiser
Willst du kurzer Hand
Uns zur Schlachtbank führen
Für zerriebenes Land

Schlamm unser Wein
Blei unser Brot
Denn auf Verduns Feldern
Gedeiht nichts außer dem Tod

Ausblutungsschlacht

Ein Rosenkranz
Am Toten Mann 

Zehntausend lassen ihr Leben dort 
Einsatzbefehl gleicht dem Selbstmord 

Sie lagen kalt
Im Rabenwald  

Für die Fahne, für den Sieg 
Futter nur für bitt’ren Krieg 

Ausgebombt
Fort Douaumont

Schauplatz französischer Gegenwehr 
Das Bollwerk unzählige Leben schwer

Voie sacrée
Der heil‘ge Weg

Die Schlagader der Blutpumpe
Bringt tausend Männer pro Stunde

Verdun, Verdun 
Jahrhundertschlacht, Vernichtungsdrang
Vom Aderlass weiß ausgebrannt

Verdun, Verdun 
Tod dirigiert von Meisterhand 
Blut und Gut fürs Kaiserland 

Verdun, Verdun
Gottvertrauen uns zum Sieg 
Im gottlosen Abnutzungskrieg 

Verdun, Verdun
Den Feldzug als Gericht benannt
Justizia’s Schwert fest in der Hand

Falkenhayn 
Im falschen Schein 

Abnutzungskrieg der Schlachtenplan
Verdun dient ihm als Massengrab

Au revoir
Phillipe Pétain 

Das blut’ge Dreieck überschwemmt
In blau und grauem Rot getränkt

Offensiv
Mit Gott im Krieg 

Das Fort Vaux unter Stahlbeton
Raynal verneint Kapitulation

Eisenkreuz 
Vom Tod verseucht

Ein Blechstück für die Heldentat 
Bringt Männer in ein schnelles Grab 

Verdun, Verdun 
Jahrhundertschlacht, Vernichtungsdrang
Vom Aderlass weiß ausgebrannt

Verdun, Verdun 
Tod dirigiert von Meisterhand 
Blut und Gut fürs Kaiserland 

Verdun, Verdun
Gottvertrauen uns zum Sieg 
Im gottlosen Abnutzungskrieg 

Verdun, Verdun
Den Feldzug als Gericht benannt
Justizia’s Schwert fest in der Hand

Als die Waffen kamen

Mann an Mann im Sturm gereiht
So viele Meter, so wenig Zeit

Schuss um Schuss in uns versenkt
Wie von Todeshand gelenkt

Und erst als die Waffen kam‘
Bekam der Feind seinen Nam‘

Und wenn die Waffe ihm geschenkt
Ist Feind mir Feind und Feind kein Mensch

„Als Mensch musste man das Gefühl haben, dass auch dann, wenn alles zwischen den Waffen tot
wäre, die Waffen von selbst weiter machen würden bis zur totalen Vernichtung der Welt.“

Freund an Freund im Todeskampf
Doch das Gewehr fest in der Hand

Hand an Hand im Abzug steif
Noch im Tode Feind mir bleibt

Und erst als die Waffen kam‘
Bekam der Feind seinen Nam‘

Und wenn die Waffe ihm geschenkt
Ist Feind mir Feind und Feind kein Mensch

Stund um Stund im Tod vereint
Für‘s kleine Leben keine Zeit

Mensch um Mensch vom Tod gepflückt
Nur die Waffen bleiben zurück

Und erst als die Waffen kam‘
Bekam der Feind seinen Nam‘

Und wenn kein Mensch die Waffe hält
Gäbs keine Feinde auf der Welt

Und erst als die Waffen kam‘
Bekam der Feind seinen Nam‘

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